Noch heute prägt die
Eigenheit des Porzellans die Formgebung einer modernen Porzellanskulptur.
Vor allem durch die starke Schwindung beim Brand kommt es immer wieder zu
Verformungen und Rissen im Objekt. Insbesondere die Figuren in
Biskuitporzellan (ohne Glasur) sind sehr empfindlich, so dass der Ausschuss
sehr hoch ist.
Aber lassen Sie mich zuerst die
Arbeitsschritte bis Fertigstellung einer ANNA-ARTS
Skulptur beschreiben.
Die Quelle meiner Ideen sind meine
Aktzeichnungen Diese
entstehen in der Regel in Sitzungen mit Aktmodellen. Dann treffe ich die
Auswahl, welche Stellung sich für eine Porzellanskulptur eignet. In einem
weichen Material (Ton oder Plastilin) modelliere ich die Figur für den
Formenbau . In einigen Fällen
muss ich das Modell zerteilen, damit die Gipsform weniger Teile
erfordert. Nach dem Guss wird der Gießling getrocknet bis er
lederhart ist. Nun werden mit einer scharfen Klinge alle vorstehenden
Gießnähte sauber abgeschnitten und zum Schluss mit einem Schwamm grob
verputzt und bis zur vollständigen Trocknung beiseite gelegt. Da das
Biskuitporzellan jeden kleinsten Oberflächenfehler sichtbar werden lässt ,
kann auf eine sorgfältiges Schleifen nicht verzichtet werden. Nach dem
Schleifbrand ist die Figur wasserfest und kann nun mit immer feiner
werdenden Schleifmaterial bearbeitet werden. Ist der Namenszug
und die Seriennummer eingraviert, erfolgt der über 1200 Grad heiße
Scharfbrand bei dem die Figur auf seine spätere Größe schrumpft. Nach
der Abkühlung wird sie nochmals geschliffen und genauestens auf
Brandschäden untersucht.
Die Oberfläche des gebrannten Biskuitporzellans
ist
mit keinem anderen Material vergleichbar. Daher gibt es nur wenige
meiner Skulpturen mit einer
Glasur.
Alle Porzellanskulpturen werden in
streng limitierter Serie angeboten. Jede erhält ein Zertifikat mit
Kaufdatum und eingetragener Nummer.
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