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Puppen, die ewige Faszination |
Puppen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie dienten der religiösen Verehrung, Toten- und Grabbeigabe, Kult- und Votivplastik, Zauber- und Idolfigur so wie als Amulett und Talisman. Bis ins Mittelalter und der frühen Neuzeit dienten sie an den Höfen auch der Belustigung von Erwachsenen. Erst viel später wurde die Puppe
ausschließlich ein Spielzeug für Kinder. Viele Materialien, (Lumpen,
Lehm, Leder, Holz, Wachs, Papiermaché) aus denen die
Puppen hergestellt wurden, überdauerten nur eine einzige Kindergeneration.
Blieb sie jedoch heil, wurde sie von der Mutter an die Kinder weitergegeben. Erst mit Beginn der neuen Massenproduktion und der damit verbundenen Verbilligung, begannen auch Erwachsene ihre Kindheitsträume zu verwirklichen und legten so den Grundstein für so manch wertvolle Sammlung, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in großen Ausstellungen der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Der neue Werkstoff Celluloid
, welcher als "unkaputtbar" beworben wurde. brachte leichtere und vor
allem preiswertere Puppen auf den Markt. Leider waren diese Puppen sehr
feuergefährlich, so dass bald nur noch der Kunststoff Tortelon
in der Herstellung verwendet wurde. Bald hatte fast jedes Kind eine
"Schildkröt" Puppe. Die "Künstlerpuppen", die erst seit einigen Jahrzehnten für den interessierten Sammler gefertigt werden, sind so vielfältig wie die Geschichte der Puppen. Hier kommen die unterschiedlichsten Materialien und gestalterischen Ausdrucksformen bei der Fertigung der "Künstlerpuppen" zum Einsatz. Wir finden hier realistische Portrait- und Babypuppen, wie auch zauberhafte Fabelwesen und mystische Geschöpfe |
Porzellankopf m. Kompomassekörper |
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Porzellankopf m. Ziegenlederkörper |
Kompomasse Puppe |
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Porzellankopf mit |
Ganzkörper |
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© Fotos , Text und Design: ANNA-ARTS |