|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
historische Entwicklung der Porzellanfiguren Herstellung |
zu 1.
|
1. Schon wenige Jahre, nach dem Anfang des 18. Jahrhunderts das Porzellan für Europa neu „erfunden“ wurde, fertigte man rote Steinzeugfiguren, aus dem so genannten Böttchersteinzeug, ohne Glasur. Dann wurden glasierte weiße Porzellanfiguren mit Emailfarben bemalt. Porzellanfarben konnten erst nach vielen Versuchsreihen entwickelt werden. In der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts kann man kaum von Porzellankunst sprechen, da die Modelle in der Regel angekaufte Entwürfe für Bronze- bzw. Marmorplastiken waren, also Porzellanrepliken. Zu wenige Künstler waren mit den arteigenen Vorzügen des Porzellans und den Gefahren der Brenntechnik vertraut, um diese bei der Modellierung der Kleinplastiken zu berücksichtigen. 2. Ab 1751 kamen Biskuitporzellanfiguren in den Verkauf. Das waren Hartporzellanfiguren ohne Glasur. Bekannte Modelleure wie Kaendler für Meißen und Bustelli für Nymphenburg prägten den typischen Rokoko-Porzellanstil der von vielen Manufakturen nachgeahmt wurde. 3. Noch heute wird bewundernd von den „fließenden, rhythmischen Kurven und Flächen“ gesprochen, die zumeist ohne Unterbrechung aus der Grundfläche aufsteigen Vor allem in Bustellis Porzellanszenen sind die abstrakt anmutenden C-förmigen Schwünge gekonnt in die naturalistischen Darstellungen integriert. 4. Die figürliche Gestaltung des Jugendstils fasst die Gesamtform des Körpers zusammen. Die gesamte Figur wird zum Ornament. Transparente Farben lassen den weißen Scherben durchschimmern und hochglänzende Glasuren geben den Arbeiten Ausdrucksmöglichkeiten, die nur dem Porzellan zu eigen ist. In der heutigen Zeit setzen sich nur wenige zeitgenössische Künstler mit dem Ausdrucksmittel Porzellan auseinander. Daher finden wir, neben den bekannten klassischen Darstellungen nur wenig experimentelle zeitgenössische Porzellan Exponate
|
zu 2.
|
zu 3. |
zu 4. |
|
|
© Fotos, Text und Design : ANNA-ARTS |
,